Samstag, Juli 29, 2006

Good Bye Vietnam

Ok, Wir haben jetzt ziemlich lange nichts mehr geschrieben, weil wir einfach nicht dazu kamen. Jetzt haben wir endlich mal wieder ein bisschen Zeit und wir haben die letzte Woche in zwei Teile aufgeteilt, also erst den Teil unter diesem hier lesen, wenn ihr Chronologisch korrekt sein wollt.

Also gut, hier der naechste Teil.
Um 11 Uhr Abends sind wir dann in Ninh Binh angekommen und da war nichts los. Eifach nur dunkel und vrlassen. Natuerlich kamen trotzdem einige von diesen Hotelvertretern um uns eines ihrer besten Hotels anzudrehen. Nachdem wir die abgewimmelt hatten, verliessen wir uns auf unseren Lonley Planet und suchten das dort empfohlene Hotel auf. Den Besitzer trafen wir dann sogar auch noch zufaellig auf dem Weg und er versprach uns einen Dorm (Mehrbettzimmer, von uns immer bevorzugt, weil man da viele coole Leute kennenlernt) fuer drei Dollar die Nacht. Als wir ankamen und uns das Zimmer gezeigt wurde, handelte es sich um ein Dppelbett in einer Abstellkammer mit einem Ventilator fuer 4 Dollar. Es war wir immer. Vietnam ist echt ein verdfammt schoenes Land und die Menschen sind so freundlich und laecheln immer, aber sobald es ums Geld geht, erzaehlen sie dir eine Luege nach der Anderen und die Preise sind laecherlich. Wir hatten aber echt keinen Bock mehr in dieser Geisterstadt ein anderes Zimmer zu suchen, also handelten wir es auf 2 Dollar runter und machten uns ins Bett. Das der uns der Strom dann in der Nacht ausgestellt wurde, und der Ventilator ausfiel ueberaschte uns dann kaum noch.
Wir lernten ausserdem noch zwei Deutsche kennen, mit denen wir dann auch am naechsten Tag mit den Fahrraedern loszogen.

Am naechsten Tag also fuhren wir nach Tam Cot, wo wir eine Bootstrour durch die Reisfelder machten. Es war wirklich teilweise eine atemberaubende Kulisse. Nach der Tour fuhren wir noch ein wenig weiter, um uns noch einen Tempel anzuschauen und auf einen Gipfel zu klettern von woaus man die ganzen Reisfelder von oben aus betrachten konnte. Es stellte sich coolerweise (schoener Ausdruck) als sehr Touristenarm heraus. Auf dem Weg zum Gipfel, kamen wir noch an einer verlassenen Hoehle vorbei, in die wir mit einer schwachen Taschenlampe erkundeten. War ziemlich dunkel und ich hatte ne Fledermaus auf dem Kopf. Spaeter erfuhr ich dass die Tollwut uebertragen. Hab aber noch keinen Schaum bei mir festgestellt. Auf jeden Fall machten wir uns dann auf zum Gipfel und wir merkten bald, dass das nicht so ein spaziergang war, wie wir dachten. Die zwei anderen Deutschen mit denen wir da waren gaben schon nach kurzem wegen Hoehenangst auf. Wir erreichten dann irgendwann nassgeschitzt und mit zerkratzten Haenden (Lavagestein ist verdammt spitz) den Gipfel. Aber es hatte sich wirklich gelohnt.



Heil wieder unten angekommen fuhren wir zurueck zum Hotel und gingen noch zusammen essen. Wir gingen in ein restaurant (wenn man das hier so nennen kann) und es stellte sich heraus, dass der Koch weder Englisch verstand noch lesen konnte, wodurch unser Plan B, ihm die wenigen Uebersetztungen im Lonley Planet zu zeigen, ins Wasser fiel. Natuerlich schafften wir es trotzdem irgendwas zu Essen bei ihm zu kommen.

Der Hotelchef hatte uns einen Bus nach Laos besorgt, konnte uns aber erst abends bescheid sagen, ob das klappt. Was man noch dazu sagen muss, wir aenderten unsere eigentliche Route und fuhren nicht zuerst nach Phonsavan, sonder erst nach Vientane, weil der Grenzuebergang dort besser sein sollte ("besser" ist hier relativ zu verstehen). Es funktioniert. Der Bus sollte so gegen 9 - 10 Uhr da sein und die reise sollte 20 Stunden dauern, was so viel heisst wie gegen 11 fertig sein und stellt euch auf 24Stunden ein.

Es sollten die ungemuetlichsten 26 Stunden werden, die wir je erlebt haben. Wir stiegen also erst in den Bus ein, der uns nach Vinh fahren sollte. Von dort aus sollte uns ein anderer Bus abholen und nach Vientieane bringen, der Hauptstadt von Laos. Dieser Bus war voll, so das manche schon auf den Gaengen sitzen mussten. Verwunderlich, da uns gesagt wurde, man duerfe bei der Grenzueberfahrt nicht auf dem Gang sitzen. Wieder so ein Gesetz was vielleicht existiert, wie aber alle Gesetze in Vietnam jedem egal ist. Aber gut, dachten wir, wir wuerden ja nochmal den Bus wechseln. Ich sass hinten in der Mitte, keine Moeglichkeit meinen sitz nach hinten zu verstellen und neben mir ein dicker Mensch, der tierisch schwitzte. Nikis Situation war aenlich schoen, bei ihm, ein bisschen weiter vorne, war es sau kalt und auch sein Sitz machte keine Anstalten sich nach hinten zu bewegen. Wir schafften es trotzdem ein bisschen Schlaf zu bekommen (An dem dicken konnte man sich wenigstens anlehnen). Wir kamen dann um halb 3 Uhr Nachts in einem Nirgendwo an, was uns als "in der Naehe von Vinh" beschrieben wurde. Alles was da war, war eine Raststaette. Die Anderen, die nach Hue und weiter in den Sueden Vietnams wollten, wechselten sofort ihren Bus, waehrend die, die nach Vientiane wollten bis am naechsten Morgen um 8 warten mussten. Was natuerlich nicht hiess, dass der Bus um 8 vor der Tuer stehen wuerde. Gott sei dank, stellte sich die Familie, die die Gaststaette betrieb, als sehr Gastfreundlich heraus, sie stellten Baenke fuer uns bereit, auf denen wir schlafen konnten und Niki und Ich wurden zum Essen eingeladen. Die Anderen schliefen, oder betranken sich mit Vodka.

Irgendwann um 11 Uhr Morgens kam dann ein Bus, mit Laotischen Schriftzeichen. Da war er endlich! Das Dach, war komplett mit Zeugs vollgepackt, zudem unseres noch dazugeworfen wurde. Als wir einstiegen waren aber alle Plaetze besetzt. Doch die netten Busmitarbeiter (So ungefaehr 5 (wofuer?)) hatten kleine 40 cm hohe Hocker fuer uns im Gang bereitgestellt. Ja Gut nur fuer die Haelfte. Die anderen mussten auf Reissaecken platz nehmen. So, da sassen wir nun, in einem Bus, dessen Kapazitaet an Volumen wohl am perfektesten ausgenuzt wurde. Fuer die nachsetn 20 Stunden auf einem Hocker, wo kein Arsch vollstaendig platz finden wuerde ganz zu schweigen vom Schlafen. Dann ging es los. Teils im Stehen, teils im Sitzen, es machte einfach nicht so viel Spass. Nach unzaehligen Stunden erreichten wir die Grenze, wo wir nochmal 2 Stunden brauchte, und auch noch ein letztes Mal auf Vietnamnesichen Boden beim Essen beschissen wurden, aber darueber werde ich mich jetzt nicht auslassen.



Auf der anderen Seite ging es Weiter. Bis wir irgendwann (Ich wusste zu der Zeit nicht, ob ich jemals wieder Sitzen koennte, oder ob sie ihn abnehmen muessten) anhielten und die Jungs uns rausschmeissen wollten, weil wir nicht ganz bezahlt haetten. Unser (Wir waren 10 Europaer, die alle nach Vientiane wollten und auf dem Gang sitzten mussten) ruhiges Gemuet war am Ende, von Stechenden Schmerz getrieben, machten wir ihnen klar, das wir nicht hier im Nirgendwo aussteigen werden. Sie liessen sich schliesslich bekehren und nach weitern Stunden, ich weiss nicht mehr wie vielen, hielten wir abermals an und alle Vietnamnesen stiegen mit einem Mal aus und verschwanden in einem Schuppen. Nun fingen sie an den Bus zu entladen. Ich haette nie geacht, wie viel in so einen Bus passt. Teller in Massen, Matrztzen, Kleider, Reis, es wollte nicht aufhoeren. Wir dachten uns, dass es sich um Schmuggelware handelt. Nun haben wir unserenHintern also ruhiniert, fuer irgendwelche kriminellen Machenschaften, aber an sowas waren wir nun gewoehnt.

Nachdem wir dann endlich weiterfuhren, kamen wir endlich an. Nein, natuerlich nicht in Vientiane, waere ja auch zu schoen. Nein, sondern in einem Nichts, was 13 Km weit von Vientiene entfernt war. Wir haetten kotzen Koennen. Natuerlich boten uns die hilfsbereiten Vietnamnesen uns an, uns fuer Wucherpreise nach Vientiane zu fahren, aber das lehnten wir zynisch ab.

Letztlich half uns eine nette Laotische Familie, fuer einen fairen Preis, und wir kamen nach einer Ewigkeit in Vientane an, suchten uns irgenein Hotel und fielen ins Bett (Auf den Bauch natuerlich).

Am Naechsten Tag schauten wir uns nopch ein Bisschen Vientane an (Obwohl es eine Hauptstadt ist, gibt es dort verhaeltnismaessig wenig zu sehen). Das Wahrzeichen Laos und hatten ausserdem noch eine sehr nette Unterhaltung mit dem ersten Moench auf unserer Reise, der uns freundlich bat inm seinem Garten platzt zu nehmen.



Gegen Mittag dann, setzten wir uns in einen Bus nach Vang Vieng. Alles lief bestens diesmal und die Busfahrt war sehr entspannt. Eben Laos, was uebrigens wahnsinnig schoen ist. So ich bin jetzt alle. Das erstmal als Update. Werden Morgen dann mehr von hier Schreiben.

Haltet die Ohren steif.

Phil und Niki

Cat Ba

hey Leutz,

erstmal sorry, dass wir uns so lange nicht mehr gemeldet haben, aber der Trip nach Catba hat schonmal 3 Tage genommen und dann haben wir die letzte Zeit viel mit reisen verbracht und deshalb keine Zeit gefunden. Aber keine Angst, wir holen aber alles nach. Ihr verpasst Nichts.

Also ich beginne mit dem Trip nach Halong Bay / Cat Ba Island, der ja schon benahe nicht statt gefunden hat, denn wir haben den Wecker am Morgen ueberhoert, was ja beim Phil nichts verwunderliches war, aber dass es auch mir passiert ist zeigt, dass wir halt doch weniger Zeit mit schlafen verbringen und ich wohl deshalb tief geratzt hab. Also, ich wache also auf und denke schaust du mal wie viel Zeit wir haben und ob es sich nochmal lohnt mich umzudrehn (schon alleine diese Ueberlegung waere Phil NIE in den Sinn gekommen). Ich sehe also, dass wir 7:20 Uhr haben und uns wurde gesagt, dass wir um 7:30 Uhr vom Bus abgeholt werden sollte. Ich also in windeseile versucht den Phil zu wecken (7:28 Uhr), Zaehne geputzt und Sachen zusammen gepackt (7:29 Uhr) und schnell runter und ausgecheckt. Geschafft. Wenigstens ich war rechtzeitig um 7:30 Uhr unten und koennte wenigstens den Bus aufhalten, bis auch beim Kollege eintrifft. 7:40 Uhr kommt auch viel runter. 8:00 Uhr ist der Bus immer noch nicht da. Obwohl wir ueber die Unpuenktlichkeit der Vietnamesen informiert waren wurden wir doch langsam unruhig und fingen an die Reiseagentur in Hanoi anzurufen. Englisch Kenntnisse schlecht - Kommunikation schwer. Nach 3 weiteren Anrufen und vielen auf uns ab gehen und 30 min spaeter um 8:30 Uhr wurden wir abgeholt. Endlich.

Das war lieder nicht das einzige was uns auf diesem Trip nicht gepasst hat. Anstatt kleinen Gruppen von hoechstens 15 Leuten waren wir fast die ganze Zeit zu 35. Statt einer Trecking Tour in den National Park auf Cat Ba sind wir lediglich in den einen Wald gegangen. Und das Programm wurde waerend unseres Aufenthalts 3 bis 4 mal geaendert. Am vorletzten Tag hiess es: "morgen vielleicht Kayaktour". Wonach alle Teilnehmer sich schon so aufgeregt haben, dass der Tourleiter schon gemerkt hat, dass er die Kayaks besser (wie urspruenglich versprochen und gebucht) moeglich macht. Also durften wir am naechsten Morgen von 6 Uhr bis 6.30 Uhr morgens Kayak fahren. Aber auch das war wie vieles andere, was wir auf dem Trip erlebt haben echt beeindruckend. Wir hatten echt ne Klasse Zeit, auch wenn wir leider ein schwerzes Schaf bei den Tourbetreibern erwischt haben. Uebernachten auf dem Boot, Spruenge ins gar nicht so kuehle, sondern viel eher Warme-Nass im Sonnenuntergang, und das alles vor ein wahnsinnigen Kulisse. Wir haben auch wieder nette Menschen getroffen und hatten schon viel Spass.



Zurueck in Hanoi waren wir uns beide einig, dass wir ein Gefuehl von Zurueck-zu-Hause hatten, was uns ein bischen gut getan hat und was wir schon ein wenig vermisst habe und bestimmt auch noch werden. Am Abend haben wir dann noch den Bus nach Ninh Binh genommen, was die letzte Station in Vietnam sein sollte.
Auf der Fahrt haben wir 4 suesse Englaenderinnen getroffen, die schon nen laengeren Trip als wir hinter uns haben und schon durch ganz Thailand getravelt sind. Sie haben uns geraten, nein befohlen, dass wir in den Sueden von Thailand gehen muessen und uns die Parties geben muessen, die wohl echt athemberaubend sind. Das hoerte sich echt schmackhaft an und vielleicht schaffen wir es wirklich dorthin, an diesen legendaeren Ort, wo jeden Tag bis in die Puppen, mit billigen aber guten Bier gefeiert wird und es auch europaeische Frauen im ueberfluss gibt. Hoert sich alles nach dem Paradis an, hoffentlich koennen wir noch herrraus finden, ob es das auch wirklich ist.
Ich hab auf jeden fall gerade unsere Reiseagentur angemailt, ueber die wir die Flugtickets gebucht haben um zu fragen, ob wir 3-4 Tage spaeter zurueck fliegen koennen. Spaeter geht nicht, weil der Phil ja noch klettern gehn will.

Phil schreibt neben mir schon gerade den Eintrag fuer danach, also viel Spass damit.

Liebe Gruesse Niki und Phil

Sonntag, Juli 23, 2006

letzte Nacht in Hanoi

So nun waren wir zwei Tage in Hanoi. Heute ist unser letzter Abend bevor es dann Morgen nach Halong Bay, Cat Ba Island und Monkey Island geht.

Nachdem wir Gestern noch einen sehr lustigen Abend mit unseren neuen Freunden hatten, bei dem wir das billigste Bier der Welt getrunken haben ( 1600 dong = 8 Cent), waren wir heute in Hanoi unterwegs.



Heute Morgen haben wir zuerst unseren naechsten Trip nach Halong Bay und den anderen Inseln organisiert. Danach wollten wir eigentlich zu dem Tempel, nachdem das Spiel "Towers of Hanoi" benannt ist, jedoch war dieser Tempel, indem wir dann waren nicht der gewuenschte. Aber dafuer hat dort mal eine Schildkroete gelebt (noch bis vor kurzen), die dort ausgestellt war. Das besondere daran, ist das sie verdammt gross war. Aber so spannend war das dann doch nicht. Als naechstes waren wir im "Museum of ethnology". Das ging ueber die verschiedenen Kulturen, die hier zusammen leben und wie sie frueher gelebt haben. Das war wirklich interessant, obwohl es verdammt heiss war. Dann ging es zum "Temple of Literature". Eine Universitaet, die 1075 von Confuzius gegruendet wurde. Also verdammt lange her. Dort war es echt verdammt schoen.



Am Ende unterhielten wir uns noch zum Teil auf Englisch zum Teil auf Vietnamnesisch und mit Haenden und Fuessen eine geschlagene Stunde mit einem Vietnamnesischen Paerchen. Die Leute hier sind wirklich verdammt freundlich und vor allem Grinsen sie immer.

Auf dem Heimweg dann, starteten wir noch ein kleines Fussballmatch mit Vietnamnesischen Kindern, was bei der Hitze sehr anstrengent war und uns ziemlich ins Schwitzen brachte. Aber Fussball verbindet. Naja, unsere Fuesse sahen danach aus, als waeren wir ueber Kohlen gelaufen.



Ausserdem mussten wir heute unser Hotel wechseln, weil die das falsch gebucht hatten oder so, fragt mich nicht, das ist alles hier eben ein bisschen unorganisierter. Auf jeden Fall kam uns in unserem neuen Hotel erstmal eine Maus entgegen. Wir haben es trotzdem genommen. Hoffe, dass wir heute Nacht alleine bleiben.

So und jetzt gehen wir noch was Essen, vietnamnesisches Essen ist wirklich verdammt lecker, und dann schlafen, weil wir morgen frueh rausmuessen.

Bis dann, bleibt sauber

Phil und Niki

Ps.:versuch mal ohne zu gucken in Frankfurt ueber ne Hauptverkehrsstrasse zu gehen. Kann man naemlich hier machen. Jeder faehrt wie er will und wann er will, aber es passiert kein Unfall. Man faehrt hier mit der Hupe und alle bleiben heil. Geil!

Samstag, Juli 22, 2006

Hanoi

Ich schreib den Blog jetzt schon zum 3. Mal, weil 2 mal schon der Rechner abgestuerzt ist. Dafuer haben wir es hier endlich geschafft Bilder auf den Rechner zu bekommen, morgen kommen hoffentlich noch mehr. Es lohnt sich also auch nochmal die alten Blogs zu betrachten, weil das eine, oder andere Bild hinzugekommen ist.

Ziemlich muede sind wir in den Bus nach Guilin zurueck gestiegen und waren schon ein bischen Traurig dieses wunderschoene Yangshou hinteruns zu lassen. Aber wie haben uns auch mindestens genauso auf unsere zukuenftigen Ziele gefreut.

Am Bahnhof in Guilin haben wir ein bisschen Kontakt zu einem kleinen Jungen aufgebaut, was nicht sehr schwer faellt, wenn er uns die ganze Zeit anschaut und angrinst. Mit Hilfe unseres Reisefuehrers, unseren Brocken Chinesisch und Zeichensprache haben wir uns dann ein wenig unterhalten. Es dauerte auch nicht lange, da waren 7 Chinesen um uns herrum, die alle irgendwelche Fragen hatten und den kleinen Junge teilweise als Uebersetzer benutzt haben. Wir waren also am Bahnhof die Atraktion und konnten auch noch auf einer Weltkarte zeigen, wo denn dieses "Sermani" liegt, von dem wir herkommen, wo Maenner richtige Haare an den Beinen haben.

Beim Einsteigen in den Zug haben wir dann noch eine Chinesin getroffen, die Englisch studiert. Die war unserer Meinung nach auf Crack, so wie die rumgehippelt ist und nervoes war. Freundlich wie wir sind haben wir uns waehrend der Zugfahrt trotzdem mit ihr unterhalten und dadurch auch ein Wenig mehr ueber Lande und Leute erfahren und auch unsere Chinesischkenntnisse weiter verbessert (wir koennen jetzt ungefaehr 30 Zeichen, ok von 56.000, aber trotzdem...). Auch ganz Suess war ein 7 jaehriges chinesisches Maedchen, was seit einem halben Jahr Englisch lehrnt und von ihrer Mutter zu uns geschickt wurde um mit uns Englisch zu reden. Zum knuddeln.



Die Nacht haben wir in Nanning in einem noblen Hotel verbracht, man goennt sich ja sonst nichts. Heute morgen sind wir dann mit dem Bus von Nanning nach Hanoi, der Hauptstadt von Vietnam, gefahren. Die Fahrt war sehr viel angenehmer, als die letzte laenge Busfahrt, was zum einen an der asphaltierten Strasse lag, zum anderen aber auch an den 2 Oesterreichern, die wir getroffen hatten. Beide sind 21 leben in Hongkong und machen auch in Vietnam Urlaub. Die hatten wiederrum eine Vietnamnesin kennen gelernt, die in China arbeitet (Vietnamesisch und Chinesisch sind total unterschiedlich). Dadurch konnten wir uns auf der Fahrt gut unterhalten und hatten weniger Probleme bei der Ausreise aus China, bzw der Einreise nach Vietnam. Zusammen sind wir jetzt in einem Hotel in der Innenstadt untergekommen. Und nachher wird uns diese Vietnamnesin und ihr Bruder ein wenig die Stadt zeigen.



Den morgigen Tag werden wir in Hanoi verbringen, um dann einen Abstecher nach Halong Bay zu machen, mit der supergeilen Insellanfschaft. Vietnam scheint bis jetzt genauso geil zu sein. Und wir freuen uns auch hier einige Zeit zu verbringen.
Im Grossen haben wir aber schon festgestellt, dass die Zeit einfach viel zu kurz ist alles wirklich kennen zu lernen. 5 Wochen reichen einfach nicht, um mehr als die Spitze des Eisberges kennen zu lernen. Aber auch die ist schon klasse.

Schoene Gruesse aus Vietnam,
Niki + Phil

PS: Es ist 18:45 Uhr und 34 Grad in der Hotel Lobby

Freitag, Juli 21, 2006

die letzten Minuten in yangshou

So, wir waren jetzt 2 Tage in yangshou und es war einfach nur geil. Es ist wirklich einer der schoensten Plaetze in der Welt, mit den nettesten Leuten.
Vorgestern haben wir einen der Millionen Gipfel hier bestiegen. Wir standen im Schweiss als wir oben waren, aber es hat sich wirklich gelohnt. Leider koennen wir immer noch keine Bilder hier Hochladen.

Gestern sind wir dann mit einer Einheimischen, die wir hier kennen gelernt haben in eine Hoehle gegangen, in der man Schwimmen und Klettern und alles konnte. Abends waren wir dann "Clubben". Und dann mit zwei Waliserinnen einer Kanadierin und einem Chinesen nackt im Li River (Der lokale Fluss hier) baden und haben uns den Sonnenaufgang angeguckt.



Somit haben wir leider diese Nacht nur drei Stunden geschlafen und das Problem daran ist, dass wir diese Nacht wieder nicht schlafen werden, weil wir unterwegs sein werden. Naja, wird schon irgendwie. Jetzt ist das Fruehstueck aber gekommen (5 yuan = 50 cent, also nichts), also werde ich jetzt aufhoeren zu schreiben.
Wir melden uns wieder, wenn wir in Vietnam sind. Bis dann

Phil und Niki


Mittwoch, Juli 19, 2006

Tscheinaa

So, da sind wir mal wieder, nachdem wir in den letzten Tagen keine Chance hatten ins Internet zu gehen.

Also nach dem letzten Blog, waren wir noch ein Tag in Hongkong und waren auf dem Viktoria Peek (grosser Berg mit Aussicht).Wenn ihr dachtet Frankfurt haette ne krasse Skyline, ward ihr noch nicht in Honkong, weil das ist ungefaehr wie Berlin zu Langenhain. Ausserdem, haben noch das Plichtgefuehl besaenftigt, indem wir das HongKong History Museeum besichtigt haben.

Am naechsten Tag gings dann mit der Bahn nach Goungzhou (China). Dies ist eine verdammt grosse Stadt, dessen Einwohner, glaube ich, alle am Bahnhof leben, weil es waren verdammt viele Menschen da, die sich alle fast gegenseitig die Koepfe eingeschlagen haben. Es dauerte ziemlich lange, bis wir einen Chinesen trafen, der Englisch konnte und die Ruhe hatte uns erklaeren, dass die alle da waren, weil man mit der Bahn nicht mehr weiterfahren konnte, wegen dem Hochwasser, wegen dem Typhoon. Aber er half uns dann weiter, indem er uns einen Bus zeigte, der nach Guilin (Da wo wir hinwollten) fuhr. In Goungzhou trafen wir auch noch zwei andere Backpacker aus Frankfurt, die auf dem Weg nach Tibet und Kambodscha waren.

So stiegen wir in den Bus und fuhren los. 11 Stunden sollte es dauern. Nach ungefaehr 2 Stunden dann erfuhren wir, warum Asiatische Autos so zuverlaessig sind: Es ging durch Abgrund-tiefe Schlagloecher, die uns von den Sitzen katapulltierten, ohne das das Auto einen Achsenbruch davon trug. So konnten wir auf der Fahrt wenig schlafen und erreichten nach 12 Stunden dann endlich Guilin.

So schlau wie wir sind haben wir uns gleich um ein Zugticket nach Hanoi gekuemmert, bzw kuemmern wollen, denn der Schalter fuer auslaendische Reisen (Hanoi gehoert schon zu Vietnam) hatte noch zu. Das gab den einen oder anderen "Guide" die Moeglichkeit uns sein Programm vorzustellen auch wenn wir tausend Mal "no, thanks. No, thanks" sagten. Letzten Endes haben wir uns dann doch eine Tour aufschwatzen lassen, naemlich ne Bootstour den Xie River runter nach Youngshoe (oder so aehnlich). Die Fahrt war echt Klasse und wir haben tolle Fotos gemacht, die wir leider wieder nicht uploaden koennen (wir waren heut schon in 3 internet Cafes deswegen.) Hier ist es sehr schoen. Wir werden hier 2 mal uebernachten und uns die Umgebung anschauen und hoffentlich viel erleben. Trotzdem ist auch mal wieder schoen zu wissen, dass wir 1/2 Tage nicht weiterreisen und ein Bisschen entspannen koennen. Bevor wir am Freitag weiterreisen hoffen wir nochmal ne Chance zu haben zu schreiben, was genau wir hier erlebt haben.



Und obwohl wir keine Bilder uploaden koennen, gibt es hier doch eine Webcam mit der wir ein Bild geschossen haben, dass ihr hier sehen koennt.



Gut ist, dass wir schoen im Zeitplan sind und keine weiteren Verluste vermelden koennen, bis auf dass wir heute auf Grund der Sprachprobleme (in China spricht echt fast keiner englisch) Geld aus dem Fenster geschmissen haben und bis her viel mehr ausgegeben haben, als wir urspruenglich vorhatten.

So jetzt freu ich mich auf ne Dusche und Frische Klamotten (hab sie bis jetzt noch nicht gewechselt (Phil)) und was zu Essen, da wir fast 24 Stunden nichts zu essen hatten.

Bis dann

Phil und Niki

Ach und noch ein Gruss an die Jana (wie versprochen (Phil)).
Und noch herzlichen Glueckwunsch an meinen Papa von uns beiden (Ich kann hier leider keine E-mails senden, weil hier alles abgesichert ist).


Sonntag, Juli 16, 2006

Hongkong

Wir sind angekommen. Asiatischen Boden unter unseren Fuessen. Der Abschied war kurz und schmerzlos, im Gegensatz zu den Fluegen, die sich schon ziemlich gestreckt haben. Obwohl Onboard Videospiele, Musik and Movies on demand schon fuer die eine oder andere Abwechslung gefuehrt haben.

Kleine Zwischenbilanz:
Abzugebene Scheren: 1
Verlorene Reisefuehrer: 1
Verlorene Brillen: 1
Gefundene Euro: 50



Wir haben ein super suesses, mega kleines und auch ziemlich dreckiges Zimmer fuer heut Nacht gefunden. Das Bad ist quasie gleichzeitig die Dusche. Hier in Hongkong riecht es komisch. Das Wetter ist auch nicht so super, noch nachwirkungen des Orcans Billis. Aber es ist trotzdem ziemlich heiss. Ansonsten, haben wir schon ziemlich viel undefinierbare Speisen gesehen, die sich auch teilweise noch bewegt haben. Unteranderem deshalb, haben wir heute auch bei MC Donalds zu abend gegessen (ein Maxi-Menue: 2 Euro!!!). Bilder koennen wir hier nicht hochladen, obwohl wir heute Abend eine geile Lichtershow auf den Hochhaeusern am Ufer gesehen haben.

Morgen werden wir noch den Tag hier verbringen, um dann weiter Richtung Norden nach China zu ziehn. Bisher gabs weniger Probleme. Alle sprechen mehr oder weniger Englisch und sind auch mehr oder weniger hilfbereit.

Gut. Das wars erstmal. Wir sind hundemuede und werden uns jetzt in unseren 1,50 m langen Betten in unserer 7 qm Suit zurueckziehen. Bis dann

Phil und Niki


Freitag, Juli 14, 2006

ganz schön kurz...

...vor dem Flug ist es jetzt nur noch. Damit wir in den fünf Wochen keine ungebetenen Mitreisende bekommen, haben wir uns unseres Haarkleid entledigt (gegenseitig). Sieht vielleicht scheiße aus, ist aber praktischer. Man muss eben Opfer bringen.
Dafür könnt ihr jetzt neben unserer Reise auch unseren Haarwuchs verfolgen.



Also dann gehts jetzt wohl los.

Dienstag, Juli 11, 2006

Countdown hat begonnen

Alle Visas (nur für China, Vietnam und Laos notwendig) haben wir bekommen. Alle Impfungen (Hepatitis, Cholera, Typhus, usw) sind injiziert. Alle Ausrüstung (Rucksack, Zahnbürste, 2. Unterhose) besorgt. ES KANN LOSGEHN.
Noch 4 mal schlafen und dann geht der Flieger Richtung Osten. Abflug Frankfurt: Sa, 15. Juli 11:55 Uhr -> Zwischenstop in Doha, Qatar -> Ankunft Hongkong So, 16. Juli 14:05 Uhr MEZ. Reine Flugzeit total: 14 h 15 min. Reisezeit von Frankfurt nach Hongkong total: 19 h 55 min. Wow, ich glaub danach brauchen wir erstmal Urlaub.
Ich bin sau aufgeregt und freu mich. Drückt uns die Daumen, dass wir heil wieder ankommen.
Gruß, Niki

Montag, Juli 03, 2006

Jetzt gehts los...

Hey Hey,
das ist also der offizielle Start zu unsrem Blog. Wir heißen euch herzlich willkommen und wünschen euch viel Spaß und viele interessante Details über unseren Urlaub.
Haut rein und bis bald,
Niki und Phil